Jedes Kind ist kreativ!
Wer Kindern beim programmieren sieht, erkennt sehr schnell, dass der Großteil von dem, was sie tun, kreativ ist. Das liegt daran, dass Kinder beim Programmieren selbständig und frei gestalten. Dies wird in der allgemeinen Sprache als „kreatives Tun“ bezeichnet.
BEIM PROGRAMMIEREN ENTDECKEN KINDER IHRE KREATIVITÄT
Jedes Kind kann kreativ sein. Jedes Kind ist kreativ!
Kreativität ist keine seltene Gabe, die nur einigen wenigen Künstlern gegeben ist.
Was genau ist Kreativität und wie entdecken Mädchen und Burschen ihre Kreativität, wenn sie bei acodemy programmieren lernen?
Für „Kreativität“ gibt es zahlreiche Definitionen, die den Begriff aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Es gibt philosophische, künstlerische, psychologische, wirtschaftliche usw. Betrachtungsweisen. Da es bei uns um Kinder geht, und da wir einen möglichst praktischen Ansatz wählen, erscheinen uns folgende zwei Definitionen zur Tätigkeit der Programmierschule acodemy gut passend:
Laut Gabler Wirtschaftslexikon bezeichnet Kreativität die Fähigkeit eines Individuums oder einer Gruppe, in phantasievoller und gestaltender Weise zu denken und zu handeln. Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/
Laut dem Lexikon für Psychologie und Pädagogik wird Kreativität definiert als Fähigkeit zu originellen (= nicht häufigen), produktiven (= schöpferischen) und nützlichen (= zweckdienlichen) Leistungen. Es gibt Formen von künstlerischer, literarischer oder auch wissenschaftlicher Kreativität, aber auch solche von durchführungstechnischer oder methodologischer Art. Quelle: http://lexikon.stangl.eu/542/kreativitaet/ © Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik
PROBLEMLÖSUNGS-KOMPETENZ
Die wichtigste Kernkompetenz des 21. Jahrhunderts ist die komplexe Problemslösung. Diese Wird beim Programmieren am besten entwickelt.
MEDIENKOMPETENZ
Beim Programmieren lernen Kinder,
dass Computer und Tablets keine „magischen Wunderkästen“ sind, sondern ihre Aufgaben nur aufgrund ihrer Programmierung erfüllen.
cody21 für volksschulen
Die cody21 Videoserie für Volksschulen hilft Pädagoginnen und Pädagogen in der Klasse digitale Komptenzen zu vermitteln. Für alle Volksschulen verwendbar!
Beim Programmieren-lernen wird die Kreativität der Kinder in vielerlei Hinsicht angeregt, gefordert und gefördert.
Da Kinder kleine Geschichten und einfache (und später komplexere) Computerspiele programmieren, ergibt sich viel Raum für Gestaltung.
Um nur die zwei einfachsten Aspekte zu nennen: sie suchen z.B. den eigenen Hintergrund aus, den sie später kreativ und individuell weiter bearbeiten können. Sie bestimmen dann eine oder mehrere für sie individuell betrachtet dazu passende Figuren und bearbeiten diese am Ende auch kreativ mit Farben, Formen und Ergänzungen.
Zusätzlich haben die Kinder viele Freiheiten, wie sie ihre Figuren programmieren: Die Figuren können auf unterschiedlichen Wegen kommunizieren, sich auf verschiedener Art und Weise bewegen, sie können animiert werden – es liegt im Entscheidungsbereich des Kindes, wie diese Alternativen miteinander kombiniert werden. All diese kleinen Entscheidungen der Kinder tragen zum kreativen Ergebnis am Ende der Programmierstunde bzw. des Programmierkurses bei.
An vielen Stellen eines Programmierlehrplans für Kinder ist auch eine kreative Gestaltung der zu erstellenden Geschichte oder des zu programmierenden Spieles selbst vorgesehen. Damit wird das Schaffen einer ganzen Geschichte zur Aufgabe, und fordert daher eine komplexere Kreativität von Kindern, in dem sie z.B. den gesamten Ablauf einer Geschichte selbst ausdenken, graphisch gestalten und umsetzen. In diesem Fall setzen die Kinder die gelernten informatischen Werkzeuge kreativ für die eigens ausgedachte Geschichte ein.
Einer der wichtigsten Aspekte der Kreativität im Programmieren bzw. in der Informatik ist die kreative Problemlösung. (Lesen sie dazu auch Problemlösung.) Im Leben generell, und im Programmieren im Besonderen, gibt es oft mehrere Wege zur Lösung einer Aufgabe. Diese sind auf unterschiedlicher Weise kreativ und die Lösungsfindung wird dadurch zu einem kreativen Denkprozess. Je nach Komplexität der Aufgabe ist dieser gestalterischer Prozess grösser oder kleiner, aber er ist in jedem Fall eine kreative Leistung, und erfordert daher kreatives Denken.
STRESSFREI
Beim Programmieren ist Fehler zu machen ein normaler Teil des Prozesses. Kein Stress! So lernen Mädchen und Jungs, dass Fehler normal sind.
PROGRAMMIEREN IST GUT FÜR DIE SCHULE
Kinder die programmieren lernen haben auch in der Schule einen Vorteil. Selbständigkeit, Konzentration, Mathematik, usw.
Programmieren lernen ist daher laut beiden erwähnten Definitionen ein ausgezeichneter Weg, die Kreativität von Kindern zu entdecken und zu entwickeln.
Die Definition des Gabler Wirtschaftslexikon beschreibt sehr genau die Tätigkeit der Mädchen und Buben, die programmieren lernen. Sie denken und handeln phantasievoll, während sie mit sehr viel Spaß an einem eigenen Computerspiel oder einer Geschichte arbeiten. Da sie dadurch jedes Mal ein Erfolgserlebnis erfahren, motiviert sie das Programmieren zu weiterem gestalterischen Handeln, und zu immer komplexeren phantasievollen Lösungen.
PROGRAMMIEREN IST EIN AUSGEZEICHNETER WEG, DIE KREATIVITÄT VON KINDERN ZU ENTWICKELN, ZU FORDERN UND ZU FÖRDERN
Die Fähigkeit zur originellen (= nicht häufigen), produktiven (= schöpferischen) und nützlichen (= zweckdienlichen) Leistungen in der psychologischen/pädagogischen Definition wird mit jeder einzelnen Programmierstunde gefördert. Kinder arbeiten beim Programmieren an einem Spiel oder einer Geschichte (klare Zielsetzung). Sie arbeiten in der Informatik schöpferisch, in dem sie denken und danach gestalten, und sie erstellen jedes Mal ein originelles Einzelstück. Das beweisen bei acodemy die über 2000 kleine Computerspiele, die von über 2000 Kindern programmiert wurden.